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Rom in 3 Tagen, bei 40°C mit dem Rad um´s Colusseum

Irgendwie lässt die Reisesucht nicht so Recht von uns ab. Erst seit April 2012 sind wir von unserer „halben Weltreise“ zurück nach Lüneburg gekehrt – das Fernweh blieb seit dem aber irgendwie immer ständiger Begleiter.  Diesmal hieß es für mich, Anne, und meine Freundin, Polly, für 3 Tage Rom unsicher zu machen.

Bei uns zu Haus hatte der Sommer noch auf sich Warten lassen, aber beim Aussteigen aus dem Flieger durften wir bei 40°C das andere, gegenteilige Extrem zu unser Norddeutschen Wetterlage spüren. Wir mieteten uns für 2 Tage Räder und können jedem nur empfehlen die Stadt auf diesem Wege zu erkunden. Es gibt so unendlich viele Brunnen, an denen man sich mit eiskaltem Wasser erfrischen und an einem Schattenplatz erholen kann. In der Innenstadt fühlten wir uns wie in einem riesigen Museum, indem das Gewusel auf den Straßen und die ständig charmante Art der Italiener wie das pure pulsierende Leben wirken. 🙂

Ein Tourist, der sich als Inder vorstellte, sprach uns in einer der Nebenstraßen an, ob wir nicht den Weg zum Vatikan wüssten. Klar! Kurzerhand drehte er sich um und breitete seine Stadtkarte sehr geübt auf der Motorhaube eines Wagens aus. Es dauerte keine 2 Minuten und zwei „Undercover-Polizisten“ überraschten uns mit dem Satz „No drug dealing, no money washing“. Erschrocken fuhren wir um. Sie wiederholten, dass es verboten sei  hier mit Drogen oder Falschgeld zu handeln und wollten den Inhalt unserer Portemonaies sehen. Wir ließen uns Ihre „Dienstmarken“ zeigen, welche mehr einer billigen Kopie aus einem Micky Maus Heft glichen, als einem ernstzunehmenden Dokument. Als dann auch noch der Inder sein Portemonaie, welches bis auf einen 50 EUR Schein komplett leer war, bereitwillig den „Polizisten“ aushändigte, waren wir endgültig vom Schwindel überzeugt. Wir klammerten uns an unsere Handtaschen und machten uns aus dem Staub. Ein Blick zurück offenbarte, dass alle drei Teilnehmer sich in unterschiedliche Himmelsrichtungen aufteilten und kurz darauf wie vom Erdboden verschluckt waren.

Trotz dieses Touristennepps – vielmehr aber blieben drei Tage Sightseeing, shoppen, feiern und gutes Essen hängen. Unseren letzten Abend verbrachten wir mit einem Portraitshooting bei einfach nur perfekten Lichtverhältnissen. Bilder folgen… 🙂

Danke Polly für diesen tollen Trip und Deinen Elan jeden Tag alle Wasserflaschen zu schleppen, damit ich ich keine Objektive zu hause lassen musste.

Hochzeitsfotograf Hamburg

Comments

nice! 🙂

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