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Trekking von Kalaw zum Inle-See – Myanmar / Burma

Immer wenn es auf der Reise anstrengend wird und man seine Komfortzone verlässt, ist es im Nachhinein doch das schönste und einschneidendste Erlebnis. So war es auch mit unserem Trekking zum Inle-See. So schlimm war es eigentlich gar nicht, aber wenn man die Wanderschuhe zu Hause vergisst und sich mit neuen Plastikturnschuhen aus Yangon eindecken muss und im Anschluss 70 km landeinwärts wandert, dann schon. 🙂

Aber der Muskelkater und die Blasen an den Füßen waren nebensächlich. Denn wir haben gelernt, dass man zu Fuß und ohne Eile am aller besten ein neues Land und eine neue Kultur erkunden kann. Bei den Einheimischen zu Hause zu nächtigen, mit den Kindern zu spielen, zu beobachten wie das Feld bestellt wird und sogar mit Übersetzungs-Hilfe unseres Guides sich mit einer 90-jährigen Frau über das Glück des Lebens und die Chiliernte zu unterhalten, hat uns tief in die warmen und aufgeschlossenen Herzen der Burmesen blicken lassen.

Am Abend stärkten wir uns mit Curry-Reisgerichten, saßen zusammen am Lagerfeuer und lauschten burmesischen Gitarren-Popsongs.

3 Tage wanderten wir durch die Shan-Berge bis hin zum berühmten Inle-see, der für seine Einbeinruderer (Intha) und Fischer bekannt ist. Während Myanmar im Vergleich zu seinen süd-ost-asiatischen Nachbarländern noch nicht ganz so überlaufen ist, treffen sich wohl die meisten Reisenden an eben diesem See. Nach einigen Tagen der Stille und kalten „Katzenwäschen“, tat uns aber ein Stück Zivilisation mit warmen Duschen und einem richtigen Bett auch wieder gut. 🙂

 

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